Heute liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit auf der somatischen Körperarbeit nach dem Pantarei-Approach, dessen Training ich 2022 in Berlin erfolgreich abschloss. Während klassische Massagen eine wunderbare Möglichkeit bieten, Verspannungen zu lösen und das Nervensystem zu regulieren, geht die somatische Körperarbeit einen Schritt weiter: Sie schafft Raum für persönliche Entwicklung, indem Eigenermächtigung, körperliche Integrität und das Ablegen hinderlicher Verhaltensmuster langfristig gefördert werden können.
Eine große Inspiration für meine Arbeit ist meine eigene Tanzpraxis. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie es sich anfühlt, lebendig und ausdrucksstark mit und durch meinen Körper zu kommunizieren, möchte ich auch andere dabei unterstützen, ein besonderes Körperbewusstsein zu entwickeln.
Meinen Bachelor absolvierte ich an der Humboldt-Universität zu Berlin in den Fächern Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie. Während meines Studiums lag mein besonderes Interesse auf Körperpraktiken und der Frage, wie gesellschaftliche, soziale und kulturelle Strukturen in uns integriert und verkörpert werden. Ich sehe meine Bodywork-Sessions als Räume, in denen diese äußeren Strukturen erforscht, hinterfragt und neu interpretiert werden können – eine Möglichkeit, die Selbstwahrnehmung zu vertiefen und die eigene Entscheidungsfreiheit zu erweitern.
Derzeit verfolge ich meinen Master an der Freien Universität Berlin in Sozial- und Kulturanthropologie. Ich führe meine Forschung in einer Berliner Tanzszene durch und vereine dabei meine vielfältigen Interessen in den Bereichen Kultur, Embodiment und Tanz.
Bereits in den Jahren 2009/10 begann meine Reise in die Welt der Massage, als ich während eines einjährigen Aufenthalts in Thailand die ersten Techniken erlernte. Ich absolvierte Basis- und Aufbaukurse in Thai-Yoga-Massage, Aromaöl-Massage und Fußreflexzonenmassage, unter anderem an der renommierten Wat Po Thai Traditional Massage School in Bangkok sowie am Old Medicine Hospital und beim Sunshine Network in Chiang Mai. Die thailändische Kultur und ihr Verständnis von Massage als ganzheitliche und spirituelle Praxis haben mich tief geprägt. Massage in diesem Kontext bedeutet nicht nur, auf körperlicher Ebene für Wohlbefinden zu sorgen, sondern auch, den Energiekörper positiv zu beeinflussen, Blockaden auf allen Ebenen zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
In Berlin erweiterte ich meine Praxis kontinuierlich durch Fortbildungen in Tiefengewebsmassage, Schwangerschafts- und postnataler Massage, Rebozo-Massage und traumasensitiver Körperarbeit. Während eines längeren Aufenthalts in Indien erwarb ich außerdem die Grade I und II in Reiki.
Im Laufe der Jahre entwickelte ich meinen eigenen Massagestil, der verschiedene Ansätze und Einflüsse vereint. Mein Ansatz ist fließend und intuitiv, gleichzeitig kräftig und wirkungsvoll – sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler und energetischer Ebene.